neuester Eintrag: Ankunft in Vullain (2024)

„Meine große Reise begann auf einem Schmugglerboot nach Vullain. Ich entschied, den unangenehmen Fragen durch meine Landsleute zu entgehen und lieber einem alten Bosmer Schmuggler mit einem kleinen Altmerischen Schiff zu vertrauen. Er wusste offensichtlich was er tat, denn er schipperte uns leise und sanft über die Blaue See und durch den Nebel, entlang der Küste, durch ein Labyrinth von Felsen und Wurzelgrotten gewaltiger Bäume. Die Gegend um Vullain sieht düster aus und soll wohl für unerfahrene Wanderer mordsgefährlich sein. So behauptete er. Ich fragte ihn, ob diese Gefahr etwas mit dem Krieg der Blauen Kluft zu tun hat, doch er zog nur die Brauen hoch.

Man hatte uns lautstark angekündigt und eine Anlegestelle hinter einem aus Pflanzen geflochtenen Vorhang wurde kurz darauf freigegeben. Ich war gerade vom Boot auf ein schaukeliges Geflecht geklettert, das hier anstelle eines gezimmerten Stegs angeleint war, da deutete der Kapitän als Antwort auf meine vorige Frage auf
einen verrottenden Tierkadaver, der über uns in einem Knäuel von Lianen hing. Es sah ganz so aus, als wäre allein die Flora schon Grund genug, hier auf der Hut zu sein.“